Wie Du einem Hundehaufen das Grauen nimmst!
Kennst Du das nicht auch? Du gehst mit Deinem Liebsten an einem sonnigen schönen Sonntagsnachmittag spazieren, unterhältst Dich, erfreust Dich an dem schönem Wetter. Plötzlich trittst Du in etwas Weiches und unmittelbar steigt Dir ein übelriechender Gestank in die Nase.
Ist Dein Tag damit gelaufen?
Muss das so sein?
Angenehm ist das sicherlich nicht, man fühlt sich schlecht und vom Pech verfolgt. Man ärgert sich über seine rücksichtslosen Mitbürger, will am liebsten einen für das Übel belangen. Doch wie soll man Hund und Besitzer überführen, wenn man sie nicht gerade auf frischer Tat ertappt?
Es gibt sogar mittlerweile DNA-Tests womit man den Übeltäter-Hund ermitteln kann. Dies geht aber nur wenn der Hund vorher seine DNA abgegeben hat und in der Datenbank erfasst wurde.
Wie du nun einem Hundehaufen das Grauen nimmst!
Es gibt eine ganz einfache Lösung dafür. Hierzu habe ich vor kurzem eine schöne Metapher gelesen:

"Wenn du mal in einem Hundehaufen trittst, dann werde nicht sauer und streife dir die Schuhe ab, sondern lächele und geh einfach nach Hause in den Garten. Dort kannst du dir die Hundescheiße unter dem Apfelbaum von der Sohle kratzen. Im nächsten Jahr wirst du dann mehr, saftigere und süßere Äpfel ernten als je zuvor. Doch beim Biss in diese herrlichen Früchte darfst du nie vergessen, dass das, was du da zu dir nimmst, in Wirklichkeit Hundekot ist. Nur dass es sich in der Zwischenzeit in süße, saftige Äpfel verwandelt hat.“ (aus Ajahn Brahm "Der Elefant der das Glück vergaß")
Mal ehrlich, wer kennt das nicht auch?
Hast Du nicht auch schon oft das Gefühl gehabt, die Scheiße, den Ärger, an den Schuhen zu haben und nicht wieder los zu werden? Wie oft hast Du Dich tagelang über Dinge geärgert? Deinen Partner, die Kassiererin im Supermarkt, die Politesse, der Stau in dem Du stehst! Die großen und die kleinen Krisen. Wie du einem Hundehaufen das Grauen nimmst!
Ich glaube, Du kennst das Gefühl. Ich auch! Doch wozu das alles? Wenn es doch so einfach ist?
Diese Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt. So einfach kann es sein. Der Hundehaufen steht sinnbildlich für das Unglück, Lebenskrisen die einem widerfahren. Statt darüber sauer, traurig oder depressiv zu werden. Nimm das Unglück mit nach Hause und vergrabe es in Dir. Es dauert vielleicht eine Weile, aber schaust Du dann darauf zurück, merkst Du, das etwas schönes daraus gewachsen ist. Vielleicht bist Du verständiger, wissender geworden. Vielleicht weißt Du aber auch beim nächsten Mal anders, lockerer mit vergleichbaren Situationen umzugehen. Wie du einem Hundehaufen das Grauen nimmst!
Den Ärger als Dünger nehmen!
Den Ärger als Dünger, für etwas besseres, fruchtbares. Aus dem Ärger zu lernen, die Erfahrung daraus mitzunehmen und einen süßen Apfel daraus wachsen zu lassen. Einfach das beste daraus zu machen aus dem was Dir gegeben wird.
Es wird nicht leicht sein, und man fällt am Anfang auch schnell in alte Verhaltensmuster zurück. Aber es wird leichter werden, dass verspreche ich Dir.
Und wenn Du Dich mal wieder über die Scheiße am Schuh ärgerst, versuch Dich an diese kleine Geschichte zu erinnern. Nimm sie mit nach Haus und setze sie als Dünger ein.
Ich werde es tun, auch wenn eine Obstbaumwiese bei mir auf dem Balkon keinen Platz hat! 😉
entzückt(er)leben - es ist Dein Leben!
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